Triggerpunkt-Therapie


Ein Triggerpunkt ist eine verkrampfte Zone in der Muskulatur, vergleichbar mit einem kleinen Dauerkrampf. Betroffene Muskelareale können nicht mehr an der normalen Anspannung und Entspannung des Muskels teilhaben. Auf Dauer führt dies zu einer Verkürzung des entsprechenden Muskels.

 

Die lokale Verspannung innerhalb eines Muskels kann durch akute Überbelastung, Ermüdung durch Überarbeitung, mangelhaften Trainingszustand, ungünstige Arbeitshaltung, ein direktes Trauma und durch Unterkühlung im Muskelgewebe entstehen. Auch Gelenkserkrankungen, Organerkrankungen und emotionaler Stress können sich negativ auf diese Struktur auswirken. Durch diese Fehlbelastungen verspannt sich die Muskulatur, was zu andauernden Schmerzen führen kann.

 

Die therapeutischen Möglichkeiten richten sich hauptsächlich auf gezielte Detonisierung permanent angespannter Muskelfasern, sowie auf eine nachhaltige Vorbeugung von Schmerzzuständen. Mittels punktueller, mechanischer Stimulation - Druck oder Zug - werden die oftmals ausstrahlenden Schmerzen gelindert oder beseitigt.

Indikationen der Triggerpunkt-Therpie


  • Muskuläre Überbeanspruchung
  • Verletzungen wie beispielsweise Zerrungen
  • schmerzhafte Verspannungen mit Ausstrahlung (in Arm, Bein, Kopf etc.)
  • Schulterschmerzen «Frozen Shoulder»
  • Verspannungen nach Fehlhaltung (schlechte Arbeitsplatz-Ergonomie oder Bewegungen unter ungünstigen Bedingungen)
  • Nackenschmerzen, steifer Nacken
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Tennisellenbogen «Epycondylitis»
  • Schmerzen am oberen oder unteren Rücken
  • Schwindel, Sehstörungen